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Jennifer Mai

Hundephysiotherapeutin & Buchautorin

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Der eigene Hund

Veröffentlicht am 14. September 2018

Es ist der 11.08.2018. Gemeinsam mit zweien meiner liebsten Freundinnen sitze ich bei mir zu hause. Wir haben einen zauberhaften Abend, mit Burgern und Bibi Blocksberg!

Daffy steigt aus ihrem Körbchen und läuft auf einmal auf drei Beinen. Mein Herz stockt, ich kann kaum atmen und mir rinnen die Tränen übers Gesicht. Mein erster Gedanke: “Bei meinem Glück, hat die sich das Kreuzband gerissen.” Um dies festzustellen, gibt es den Schubladentest und den Tibiakompressionstest. Beide sind positiv. Zum Glück habe ich noch eine Schmerztablette im Haus, da sie sich im April, so glaubten wir damals, die Pfote verstaucht hatte. So konnten wir alle einigermaßen gut schlafen.

Am nächsten morgen vereinbare ich einen Termin in einer Tierklinik. Doch mir ist klar, dass die an einem Sonntag nichts machen würden, außer einen horrenden Notfallzuschlag berechnen. Mein Bauchgefühl sagt allerdings, dass ich meinen Hund eigentlich nur in die Hände eines Tierarztes geben möchte und zwar in die von Avi Zokran bei uns zu hause.

Ein Telefonat mit meiner Mutter klärt alles weitere. Bekannte holen uns von Bottrop ab, fahren uns bis zu sich nach hause und von dort holt mit meine Mutter gemeinsam mit meinem gefühlten Papa (unserem Nachbarn) ab. Am nächsten Tag stehen wir bei Dr. Vet. Zokran auf der Matte. Ich kann meine Tränen nicht zurückhalten und die Diagnose ist leider eindeutig.

Die Operation ist am 16.08. Ich bin während der ganzen Zeit wie gelähmt vor Sorge um mein Mädchen. Der Nachmittag und die Nacht nach der Narkose sind scheußlich. Doch Daffy setzt ihr Bein bereits kurz nach der Operation wieder auf, was für ein Erfolg! Die ersten Tage laufen wir wenige Meter und ich unterstütze sie am Griff des Julius K9 Geschirrs.

Nun, vier Wochen post-OP läuft sie so unsagbar gut, dass man kaum glauben könnte, sie hätte einen Eingriff hinter sich gehabt. Vier Tage nach der Operation durfte ich mit der Physiotherapie beginnen. Ich bewegte das Bein passiv durch und begann, die Narbe, nachdem die Fäden sich selbst aufgelöst hatten, mit Johanneskraut Öl zu behandeln. Wir errichteten eine herrliche Sandbahn auf unserer Terrasse und bauten ein Wackelbrett. Beides dient dem Muskelaufbau. Da Daffy eine Wasserratte ist, gehen wir beide gemeinsam schwimmen.

Ich bin so dankbar dafür, dass ich so tolle Menschen während dieser schweren zeit um mich herum haben durfte. Ich war total kopflos und wusste bei meinem eigenen Hund überhaupt nicht mehr, was ich wie zu tun hatte! Ihr seid wundervoll, jeder Einzelne von euch!!!

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