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Jennifer Mai

Hundephysiotherapeutin & Buchautorin

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Leben von Autentizität

Veröffentlicht am 15. Mai 2019

Ehrlich gesagt, habe ich seit Langem immer gedacht, dass ich es ganz wunderbar schaffen würde, das zu leben, was ich will, möglichst autäntisch zu sein ohne groß Gedanken an die Konsequenzen zu verschwenden. Mir ist egal, was fremde über mich, über meinen Hund oder über sonst wen oder was denken. Klar, die Meinung meiner Freunde ist mir wichtig, doch mache ich Entscheidungen nicht mehr davon abhängig, ob diese von ihnen abgesegnet werden oder nicht.

Doch… dies schaffe auch ich nicht immer… Wie komme ich drauf? Natürlich durch mein Mädchen!

Wenn wir Besuch bekommen, lege ich Wert darauf, dass sie sich dem gegenüber angemessen und respektvoll verhält. Bei unserem Nachbarn klappt das nicht, weil der immer was zu essen für den Schmetterling dabei hat. Sonst ist Besuch kein großes Thema. Klar darf sie die Menschen begrüßen, aber bitte so, dass sich niemand ernsthaft gestört fühlt.

Doch, es gibt eine Person, bei der es kein Halten gibt. Es würde mir niemals gelingen, Daffy an der Wohnungstür zu stoppen, damit diese Person reinkommen kann. Sie legt einen klassischen Senkrechtstart hin, fliegt die vier Stufen bis zur Haustür runter und hüpft ihr in die Arme. Sie wirft mit Herzchen um sich, verteilt Küsse und pure Liebe! Es wird sich gedreht, gehüpft und in den unmöglichsten Tönen gejubelt. „Du bist so toll!!! Ich liebe dich so sehr und schenke dir mein Herz!“, schreit sie jedesmal mit allem, was sie hat!

Und ich will Hundetrainerin sein bzw. mal werden? Werden jetzt einige denken. Absolut!!! Heute ist mir schmerzhaft klar geworden, warum sie eigentlich tut, was sie tut! Sie tut das, was ich tun würde, würden mich Umstände und mein liebes Ego, die ober korrekte Edeltraut nicht davon abhalten.

Sonst wäre ich diejenige, die mit ausgebreiteten Armen die vier Stufen bis zur Haustür hinunterfliegen, die Person mit purer Liebe, Herzchen Küssen und Jubelrufen begrüßen würde. Ich kann es nicht, deshalb tut sie es für mich. Gerade, während ich dies hier schreibe, fällt mir ein Satz ein, der mir in dieser Situation ein ganz übles Gefühl im Bauch beschert. Dieser Satz kommt von der lieben Anita, die in einem anderen Kontext zu mir meinte: „Hör doch mal auf deinen Hund!“ Ach, Anita… So mutig kann und darf ich einfach nicht sein!!!

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