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Jennifer Mai

Hundephysiotherapeutin & Buchautorin

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Aschenpuddel und der Ball

Veröffentlicht am 15. April 2019

Ich darf ehrlicher Weise gestehen, dass die Wochenenden und die Montage danach, für mich persönlich immer ein wenig heikel sind.

Dies sind nämlich die Tage, an denen mein Team in den unterschiedlichsten Konstellationen wieder zusammentrifft, um auf den Seminaren spannende, neue und persönliche Erfahrungen miteinander und für sich selbst zu machen und jeder teilt sein ganz eigenes Glück mit den anderen. Sie tanzen, um mal beim Titel des Beitrages zu bleiben, auf den tollsten Bällen, mit den unterschiedlichsten Kleidern (Hunde und deren Halter).

Es gibt Wochenenden, da fühle ich mich eben wie jenes Aschenputtel, das nicht mit auf diese Bälle geht, da es eine andere Aufgabe hat, im Märchen werden Linsen gezählt, ich bin selbst dafür verantwortlich, blinde Kunden zu finden, denen ich selbständig helfe und an denen ich lernen darf. Ich plane quasi meine eigenen, kleinen Bälle. Selbst verantwortlich für die Schuhe, die Frisur, das Make-up, welches den Kleidern angepasst werden darf.

So entstehen auch ganz eigene Tänze. Z.B. ist der Standardtanz nach HTS, Umweltneutralität mit seinem Hund zu erreichen. Heißt also auch, an Artgenossen entspannt vorbeizugehen. Doch dies ist beispielsweise bei blinden Kunden, die teilweise entgegenkommende Hunde nicht wahrnehmen, kaum möglich. So darf ich, als Trainer und verantwortliche für Hund und Halter, mit beiden eine Vereinbarung treffen. Bevor der Hund, seinem Halter, wie bisher, in die Leine springt, darf er nun unbedingt seinem Menschen mitteilen, das dort ein anderer Hund angewandert kommt. Darauf hin hat der Halter nun endlich die Chance, seinen Hund mit Ruhe durch diese Situation zu führen. Selbst ich habe keinen Umweltneutralen Hund, sondern eine Göttin, eine ihrer Meinung nach völlig verkannte Teamplayerin (Zentralhündin), die der festen Überzeugung ist, sämtliche Hunde bewerten, retten und aus ihrem Film holen zu können, die Schlusshunde (hintere Leithunde) nicht für voll nimmt, die weiß was sie will, doch am Ende dann doch Mutti’s Hilfe braucht, da sie eben doch nur, über die Mittel einer gelben Führhündin (hinteren Kundschafterin) verfügt… Doch so sehr mich ihr Größenwahn manchmal nervt, genau so sehr liebe ich sie auch dafür, sich selbst einfach mehr zuzutrauen, als alle anderen es auf Grund ihrer Kompetenz her tun.

Auch, wenn meine Teamkolleginnen und Kollegen mir in Sachen Bällen und der Menge an Kleidern irre weit voraus sind, darf ich doch, durch Anita’s Vertrauen in mich, die Dinge selbst zu schaffen, ganz individuelle und am Ende wunderschöne Kleider tragen, die mich so sehr weiterbringen und mich kleiden und von innen heraus stärker und selbstbewusster machen!

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